TSV Hagelloch – SV Pfrondorf II 2:3 (2:2)
Als Philipp Fritz in der 27. Minute den zweiten Treffer für den TSV Hagelloch markierte, zweifelte kaum einer der ca. 100 Zuschauer in Hagelloch noch an einem Sieg der Heimmannschaft. Souverän erspielten sich der TSV gute Tormöglichkeiten und ließ den SV Pfrondorf ein ums andere Mal unglücklich aussehen.
Dies änderte sich jedoch nach einer guten halben Stunde, als mit Fabo Reger und Jascha Marschall frische Kräfte eingewechselt wurden.
Besonders Marschall sollte dem Spiel von nun an seinen Stempel aufdrücken. Nur 5 Minuten nach seiner Einwechslung fasste sich dieser ein Herz und schlenzte das Leder vom 16eck gefühlvoll in Giebel. Kategorie „unhaltbar“.
Der SVP schöpfte daraufhin neuen Mut und nahm die Begegnung in der Folge deutlich besser an. In der 44. Minute eroberten Patrick Hennigs und der starke Alex Sever in Zusammenarbeit das Spielgerät. Über 2 weitere Stationen gelang der Ball zu „EB14″ (die 10 war in „m“), welcher mit einem perfekten Lochpass durch die Beine seines Gegenspielers wieder Marschall auf die Reise schickte. Dieser ließ sich die Situation nicht nehmen, blieb cool im 1 gegen 1 und schloss links unten ab.
Mit dem dann doch eher glücklichen 2:2 zur Pause bündelten die Mannen in blau neue Kräfte für den zweiten Spielabschnitt. Das Spiel war nun aufgrund der immer schlechteren Platzverhältnisse noch mehr von langen Bällen geprägt. So auch in der 67. Minute, als eine verunglückte Flanke von Sever schon ins Aus zu Segeln drohte, doch Hannes Theimert reagierte gedankenschnell, setzte nach und beförderte das Leder erneut in den 16er. Marschall hält den Fuß hin und der Hattrick ist komplett.
Die letzten 20 Minuten entwickelten sich zu einem offenen Schlagabtausch mit besten Möglichkeiten hüben wie drüben, doch am Ende blieb es bei 5 Toren.
Nach einer desolaten ersten halben Stunde haben sich die Eichhörnchen zurück in die Partie gekämpft und mit Wille, Kampf, Köpfchen und auch etwas Glück das Spiel gedreht. Eine klare Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte sicherte dann schlussendlich den „dreckigen Sieg“. Jascha Marschall wird diesen Tag wohl so schnell nicht vergessen.
Es spielten:
Bauer – Haußmann, Larsen, Kazenwadel, Sever – Waxmann (Reger), Mader (Marschall) – Hennigs (Lang), Theimert (Hofmann) – Badalli – Gaiser
Tore:
Marschall (37./44./67.)