SV Pfrondorf – TuS Metzingen 2:6
Ein Ergebnis, das nur die halbe Geschichte erzählt.
Am vergangenen Sonntag war das Heimspiel gegen die absolute Topmannschaft der Liga angesetzt. Metzingen führt souverän die Tabelle an und besticht mit einer überragenden Offensive.
Doch Pfrondorf war daran gelegen ihnen ein Strich durch die Rechnung zu machen. Bis Anfang der zweiten Halbzeit sah es auch ganz danach aus.
Wie so oft diese Saison starteten die Pfrondorfer gut ins Spiel, kassierten jedoch in typischer Manier aus dem Nichts das 0:1 (10.).
Davon unbeirrt spielte man mutig nach vorne und erarbeitete sich dadurch einiges an Chancen. Keine 6 Minuten später drückte Max Discher einen Abpraller vom Torwart zum Ausgleich über die Linie. Die Metzinger zeigten sich von dieser raschen Antwort sichtlich geschockt.
Die Pfrondorfer machten Druck, sodass 5 Minuten später der Ball wieder im Netz der Metzinger zappelte. Wieder Max Discher. Eine hohe Hereingabe von Lui Felici legte Chris Bach quer, sodass Discher nur noch einschieben musste.
Allerdings hielt die Führung nur wenige Minuten. Ein bitterer Ballverlust vor dem eigenen Sechzehner resultierte dann im erneuten Ausgleich (25.). Danach behielt Pfrondorf die Oberhand, konnte jedoch keinen Ball mehr im gegnerischen Tor unterbringen.
So ging es mit dem hochverdienten Unentschieden in die Kabinen.
Auch aus der Pause kam Pfrondorf wieder gut auf den Platz. Ein Missverständnis zwischen den Pfrondorfer Verteidigern und Torhüter sowie ein hüpfender Ball sorgten dann für den unbedingt vermeidbaren Führungstreffer der Metzinger.
Schimmel wechselte offensiv und brachte F. Schwarz sowie Funk. Der Ball zappelte bereits 3 Minuten später erneut im Netz. Diesmal war es kein Ausgleich sondern ein genickbrechendes 2:4.
In der Folge wurden die Pfrondorfer fahriger. Schließlich musste man auch in Unterzahl weiterspielen nach einem harten Einsteigen gegen Josef Braunagel. Das 2:5 und 2:6 waren dann letztlich der spielerischen Klasse der Metzinger zuzuschieben.
Erneut muss Pfrondorf bitter Punkte abgeben, wenn auch im Endeffekt der Sieh der Metzinger verdient war. Dennoch hätte das Spiel mehr hergeben können. Auch das gilt es als Positives in die kommende englische Woche mitzunehmen.