SV Pfrondorf – SSC Tübingen 1:1
Am 27. Spieltag kam es zum Derby gegen den Landesligaabsteiger SSC Tübingen. Beide Teams brauchen noch ein paar Punkte für den Klassenerhalt und sind auch nur einen Punkt voneinander entfernt. Nach dem bitteren Spielabbruch in der 88. Minute in Zainingen und den „gestohlenen“ 3 Punkten, nahmen sich die Pfrondorfer in diesem Spiel viel vor und wollten unbedingt dreifach punkten.
Das Spiel war gerade mal 4 Minuten alt, als der SSCler Kralewski auf der rechten Außenbahn seine Geschwindigkeit ausspielte und mit einem satten Schuss ins kurze Eck die Gästeführung erzielte. Die Heimelf brauchte ein paar Minuten, um diesen Schock zu verdauen, kam allerdings nach und nach besser ins Spiel und konnte im letzten Drittel einige Akzente setzen. Die wohl beste Möglichkeit vergab M. Schwarz, als er eine Hereingabe von Bach knapp am Tor vorbeischoss. Weitere Möglichkeiten hatten F. Walz und Rieger, die für SSC-Keeper Hornberger allerdings keine Gefahr darstellten. Der SSC fand zwar immer wieder Räume zwischen den Pfrondorfer Ketten, kam allerdings kaum zu nennenswerten Aktionen im Strafraum. Doch auch den Eichhörnchen gelang kein Treffer mehr vor der Halbzeitpause.
Die Heimelf nahm sich nach der Pause viel vor und drückte auf den Ausgleich. Doch entweder fehlte der entscheidende Pass in den Strafraum oder Hornberger war zur Stelle. Nach einer klasse Einzelaktion schien Rieger den Ball im Gästestrafraum schon zu verlieren, wurde jedoch von einem Tübinger von den Beinen geholt. SVP Stürmer Schreier verwandelte sicher zum hochverdienten 1:1. Jetzt wurden die Pfrondorfer noch selbstbewusster und drangen auf den Siegtreffer, doch die Angriffe wurden entweder nicht sauber genug zu Ende gespielt oder es fehlte vorne das kleine Quäntchen Glück, dass der Ball nach einer Flanke auf dem richtigen Fuß landet. Doch auch die Gäste hatten den Siegtreffer auf dem Fuß, da die Heimelf aufrückte, sehr hoch stand und zu Kontern einlud. Eine dieser Konteraktionen hielt SVP Torwart Wutzler jedoch mit einem überragenden Reflex. Am Ende sollte diese Partie keinen Sieger haben.