TV Derendingen II – SV Pfrondorf II 2:2 (1:0)
Nach den beiden bitteren Niederlagen gegen Oberndorf und Tübingen war die zweite Mannschaft am Sonntag bei der Bezirksligareserve des TVD in Derendingen zu Gast. Auf Grund des unbeständigen und auch wirklich schrecklichen Aprilwetters fand das Spiel auf dem Kunstrasen an der Steinlach statt.
Derendingen wusste den Heimvorteil von Beginn an zu nutzen und versuchte die Pfrondorfer Hintermannschaft bereits früh unter Druck zu setzen. Der SVP versuchte dagegen eine spielerische Lösung zu finden. Dies gelang in der ersten Halbzeit jedoch nur vereinzelt. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Eine der wenigen Situationen nutzen allerdings die Hausherren, als Jürgen Gräf völlig unbedrängt nach einer Flanke aus dem Halbfeld den Ball an Alexander Bauer vorbei ins Tor köpfen konnte. Danach zogen sich der TVD zurück und versuchte durch Konter immer wieder Nadelstiche zu setzen.
Den Eichhörnchen gelangen aber kaum gefährliche Aktionen, sodass sich eine ziemlich zerfahrende erste Hälfte entwickelte. Nach dem enttäuschenden ersten Abschnitt zeigte der SVP in der zweiten Hälfte dann zum Glück ein anderes Gesicht und schaffte es, sich die ein oder andere Gute Tormöglichkeit zu erspielen. Tim Schneider vollendete einen dieser Angriffe. Youngster Kyle Ford war zuvor über rechts durchgebrochen und gab einen scheinbar verloren gegangenen Ball nicht auf, flankte in die Mitte auf Schneider, der am Torwart vorbei ins Tor chippte.
Pfrondorf witterte nun seine Chance und erspielte sich mehrere Möglichkeiten, jedoch fand scheiterte man entweder am Pfosten, der Hand des Gegenspielers oder am Abseitspfiff des Schiedsrichters. So dauerte es bis zur 85. Minute als A-Jugend Spieler Aaron König sein starkes Debüt mit einem Tor krönte. Nach einem Freistoß stand er goldrichtig und konnte den Abpraller im Tor unterbringen.
Doch der SVP schaffte es wieder einmal nicht eine knappe Führung über die Zeit zu bringen. Die niemals aufgebenden Derendinger drängten nochmals auf das Unentschieden und sollten kurz vor Schluss mit dem Ausgleich belohnt werden.
Fazit: Unterm Strich war es für einen Sieg einfach zu wenig. Zwar konnte man sich nach einer schwachen ersten Hälfte nochmals deutlich steigern, doch ein Spiel dauert bekanntlich 90 Minuten. Am kommenden Sonntag haben die Mannen um Agi Pinakidis allerdings schon wieder die Chance im Derby gegen die erste Mannschaft aus Hagelloch eine Reaktion zu zeigen.
Es spielten:
Bauer – Kazenwadel, Renner (König), Kröger, Ford – Hennigs (Walker), Waxmann, Pinakidis, Wittlinger, – Schneider (Haußmann), Badalli.
Tore:
Schneider, König