Im Spiel gegen den TSV Laupheim starteten die Pfrondorfer Damen selbstsicher in den ersten Satz und konnten sehr gut mit dem Gegner mithalten. Wenig Aufschlagfehler, starke Angriffe und kaum Fehler in Annahme und Abwehr hielten den Gegner auf Trapp und gaben dem Team Selbstvertrauen. Lange gestaltete sich ein ausgeglichener Satz, bei dem die Pfrondorferinnen am Ende konstanter spielten und den Satz mit 25:17 für sich verbuchten. Der folgende Satz startete leider weniger gut für die lila Kekse. Der anfängliche Rückstand von 0:6 musste aufgeholt werden und das kostete viel Kraft. Auch wenn die Pfrondorfer Damen immer wieder an Laupheim herankamen, konnten sie die anfängliche Schwächephase nie aufholen und mussten den Satz mit 18:25 an den Gast abgeben. Leider gestalteten sich die folgenden beiden Sätze ähnlich. Laupheim wurde immer stärker und Pfrondorf fing an zu schwächeln. So mussten Satz 3 und 4 mit 20:25 und 19:25 an Laupheim abgegeben werden und der erste Sieg der Saison musste noch auf sich warten lassen.

Und so ging es ein wenig niedergeschlagen, dennoch selbstbewusst in Spiel Nummer 2 gegen den TSV Eningen. Dieses Selbstbewusstsein machte sich auch direkt bemerkbar und die Pfrondorferinnen konnten all ihre Stärken ausspielen. Die Annahme stand bombenfest und so konnten alle Angreifer variabel eingesetzt werden, wodurch die Eninger Abwehr Probleme bekam. Alle Zweifel aus dem Spiel zuvor schienen vergessen und Pfrondorf präsentierte sich von seiner besten Seite, was zu einem deutlichen 25:15 im ersten Satz führte.

Auch Satz 2 startete optimal für die Damen in Lila. Mit einer komortablen Führung von 8:2 war der erste Punkt in der Landesliga schon zum Greifen nah. Doch Eningen wollte dies mit aller Kraft verhindern und zeigte zum Ende des Satzes, was in ihnen steckte. Sie arbeiteten viel besser in Block-Feldabwehr und machten es den Pfrondorfer Angreiferinnen extrem schwer zu Punkten. So schwand der anfängliche Vorsprung dahin und beim Stand von 24:24 lieferten sich beide Teams eine extrem umkämpfte Crunchtime. Mit Siegeswillen und vielleicht dem Quäntchen mehr Glück schafften es die Eichhörnchen dennoch den Sieg von Satz 2 mit 28:26 über die Ziellinie zu bringen.

Nun ging es um den ersten Sieg und der SVP spielte nach wie vor selbstbewusst und gut. Allerdings hatte Eningen etwas dagegen, das Spiel mit 3:0 abzuschenken und so entwickelte sich ein sehr ausgeglichener und umkämpfter Satz. Lange wechselte die Führung hin und her und kein Team konnte sich absetzen. Doch in diesem Satz schien Eningen den längeren Atem zu haben und konnte diesen am Ende mit 22:25 für sich entscheiden.

Schließlich musste der vierte Satz die Entscheidung bringen und so sollte es auch sein. Die Pfrondorfer Damen wollten unbedingt die ersten 3 Punkte holen und gaben alles dafür sich und den treuen Fans, welche sogar bei kaltem Oktoberwetter durch die Scheibe von draußen zuschauten, den ersten Sieg zu schenken. Und so taten sie es auch. Mit 25:19 entschieden sie den vierten und letzten Satz für sich und bejubelten ihren ersten Sieg. Wie schön es wohl gewesen wäre, diesen auch gebührend feiern zu können…

Fazit: Trotz widriger Umstände zeigten die Pfrondorfer Damen, dass sie in der Landesliga mitspielen können und dass auch in Zukunft mit ihnen zu rechnen ist. Denn das Saisonziel ist klar: Klassenerhalt. Hierfür muss weiterhin hart im Training gearbeitet werden, damit Schwächephasen kürzer werden und weiterhin fleißig Punkte gesammelt werden. Der vergangene Spieltag macht auf jeden Fall Lust auf mehr Landesligavolleyball.

Das lila Trikot trugen: Anna Künstle, Christina Hummel – Amanda Schaal, Hannah Minuth – Annika May, Benita Pittasch, Nadja Schwellinger, Viktoria Wycisk – Jenny Seibold, Jessica Leuschner, Leonie Leuze, Rosali Locher – Stephanie Dieter

Am 26.10. findet die zweite Runde des Verbandspokal statt. Die Eichhörnchen spielen zuhause um 19.30 Uhr gegen den Oberligisten aus Biberach. Der nächste Landesliga-Spieltag findet am 1.11. um 15 Uhr beim SC Weiler/Fils statt.